Entfernen der Weisheitszähne: Was Sie beachten sollten.
Was ist eine Weisheitszahnentfernung?
Die Weisheitszahnentfernung ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem ein dritter Backenzahn aus dem Zahnbett entfernt wird. Obwohl es sich in den meisten Fällen um einen einfachen Eingriff handelt, erschwert das gekrümmte Wurzelsystem den Vorgang etwas.
Gründe für die Entfernung von Weisheitszähnen:
- Falsche Zahnstellung:
Weisheitszähne können schräg oder horizontal wachsen, was zu Verletzungen anderer Zähne und des Zahnfleisches führen kann. - Vorhandensein einer Zyste:
Die Bildung einer Zyste um einen Weisheitszahn kann dessen Entfernung erforderlich machen. - Fehlen des gegenüberliegenden Zahns:
Fehlt der gegenüberliegende „Weisheitszahn“, kann es zu Druck auf die Nachbarzähne kommen, was ein Grund für seine Entfernung sein kann. - Karies:
Weisheitszähne brechen oft erst durch, wenn sie bereits von Karies befallen sind und werden deshalb sofort entfernt. - Teilweiser oder vollständiger Zahndurchbruch:
Auch ein Weisheitszahn, der verlagert ist und noch nicht vollständig durchgebrochen ist, kann entfernt werden.
Symptome von Problemen
- Rötung und Schwellung des Zahnfleisches
- Schmerzen im Bereich des Zahnes
- Schwierigkeiten beim Öffnen des Kiefers und Schmerzen beim Kauen
- Mundgeruch
- Erhöhte Körpertemperatur
Dringende Hinweise zur Entfernung
- Schwere Infektionen durch Kieferabszesse
- Zahnbruch durch Verletzung
Kontraindikation
- Akute Infektionskrankheiten
- Herzprobleme (früherer Herzinfarkt, Schlaganfall usw.)
- Blutgerinnungsstörung
Wenn Sie vermuten, dass Ihre Weisheitszähne Probleme bereiten, sollten Sie so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen. Eine verzögerte Behandlung kann zu schwerwiegenden Komplikationen wie Abszessen oder Osteomyelitis führen.
Präoperative Diagnostik
Vor der Weisheitszahnentfernung ist eine gründliche Diagnose wichtig, um die genaue Position des Zahns zu bestimmen, insbesondere wenn dieser noch nicht vollständig durchgebrochen ist. Der Facharzt empfiehlt in der Regel eine Röntgenaufnahme oder ein Orthopantomogramm, um detaillierte Informationen über den Zustand des Zahns und der umgebenden Strukturen zu erhalten. Vor dem eigentlichen Eingriff führt der Arzt eine Untersuchung durch, erhebt die Anamnese und analysiert die Ergebnisse der bildgebenden Untersuchungen.
OP-Verfahren
- Einfache Entfernung:
Der Eingriff beginnt mit der Verabreichung einer Anästhesie, die dafür sorgt, dass der gesamte Eingriff schmerzfrei ist. Anschließend entfernt der Spezialist den Zahn vorsichtig mit Zangen und Hebeln. In den meisten Fällen sind keine Schnitte notwendig. Die eigentliche Zahnentfernung dauert in der Regel 2 bis 10 Minuten, abhängig von der Position des Zahns und der Komplexität des Eingriffs.
- Einfache Entfernung:
Nach der Zahn-OP wird die Wunde mit einem Antiseptikum behandelt. Bei Bedarf werden Nähte angelegt, um die Heilung zu beschleunigen. Ein Verband mit Betäubungsmittel wird auf die behandelte Stelle gelegt, um die Blutung zu reduzieren und die Schmerzen zu lindern.
- Komplexe OP
Bei aufwendigeren Eingriffen wird das Zahnfleisch mit einem Skalpell durchtrennt. Anschließend wird der Zahn mit einem Bohrer in kleinere Stücke zerteilt, um die Entfernung zu erleichtern. Nach der Zahnentfernung wird die Wunde antiseptisch behandelt und vernäht. - Entfernung mittels Ultraschall:
In manchen Fällen ist es möglich, den Zahn mit einem Ultraschallskalpell zu entfernen, was eine schnellere Heilung fördert und gleichzeitig das Risiko von Komplikationen verringert. - Inzision des Zahnsacks unter Erhalt des Zahnes selbst:
In manchen Fällen, wenn der Zahnsack von einer Entzündung betroffen ist, der Zahn selbst aber erhalten werden kann, wird er geöffnet und mit Antiseptika behandelt.
Was Sie nach der Operation beachten sollten
Der Arzt kann antibakterielle Medikamente und Schmerzmittel verschreiben.
Physiotherapeutische Verfahren mit Ultraschall helfen, Schwellungen und Entzündungen zu reduzieren.
Es ist wichtig, Wärmebehandlungen zu vermeiden und keine heißen Getränke oder Speisen zu sich zu nehmen.
Die Mullkompresse sollte 20 Minuten nach dem Eingriff entfernt werden.
In den ersten Stunden nach der Operation wird von Nahrungsaufnahme abgeraten.
Vermeiden Sie starkes Mundspülen, um Blutgerinnsel nicht zu zerstören und das Blutungsrisiko zu erhöhen.
Es ist verboten, die Wunde mit der Zunge, Zahnbürste, Zahnseide oder Zahnstocher zu berühren.
Bei auftretenden Schwellungen empfiehlt sich das Auflegen kalter Kompressen.
Mögliche Komplikationen:
Vorübergehende Blutungen, Fieber und Schwellungen. Diese Symptome klingen in der Regel innerhalb weniger Tage ab. Wenn die Schmerzen stärker werden oder anhalten, kann dies auf eine Infektion hindeuten. Suchen Sie einen Arzt auf.
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Der endgültige Preis der Leistungen wird nach Rücksprache mit dem Zahnarzt unter Berücksichtigung der individuellen Merkmale des Patienten festgelegt.
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